Sonderausstellung 18.05.2025 - 20.12.2026
Bekleidung zählt als soziales Totalphänomen zu den elementaren Bedürfnissen unseres Alltags. Bezeichnend ist dabei die Ausgestaltung der Kleidungsstücke nach den jeweils begehrten Anforderungen der Trägerinnen und Träger im Spannungsfeld von einstigen Kleidungsordnungen, sozialem Status, Tradition und Innovation, Repräsentation und Funktionalität. Für unsere Vorfahren einst wichtige und elementare Kleidungsstücke haben sich gewandelt oder sind heute gänzlich verschwunden.
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Über Jahrzehnte hinweg gehörten Kastenbilder zum beliebten Inventar in Stuben und Wohnzimmern. Bevor Fotografien erschwinglich wurden, dienten die dreidimensionalen Kästen aus Holz oder Pappmaché dazu, Andenken an besondere Lebensereignisse zu bewahren. Liebevoll angeordnet fanden sich darin Gegenstände, Spruchbänder und schmückende Materialien. Mit einer Glasscheibe und einem Bilderrahmen versehen dienten sie dann gleichermaßen als Gedenkbilder und Zimmerdekoration.
Kabinettausstellung im Landschaftsmuseum Westerwald
16.02. bis 22.06.2025
1938 wurde Karel Souček in der mittelböhmischen Kreisstadt Beroun geboren. Er zählte zu den großen zeitgenössischen Malern der tschechischen Republik. Bereits 1960, vor seinem Studium der Malerei und Grafik in Prag, gründete er mit zwei Malerfreunden die Künstlergruppe GST, welche dann bis zum Jahre 1982 insgesamt 23 Ausstellungen veranstaltete.
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Was ist die Auszeichnung „Museum des Monats“?
Die Auszeichnung „Museum des Monats“ ist mit 1.000 Euro dotiert und wird seit August 2022 vom Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration Rheinland-Pfalz ausgelobt. Sie hat zum Ziel, die Museumsarbeit vor allem kleiner und mittelgroßer Museen landesweit in den Fokus rücken. Ausgezeichnet werden Museen, die sich mit gelungenen Ausstellungsprojekten zur Orts-, Regional- oder Landesgeschichte, mit innovativen Vermittlungsideen, interessanten digitalen Angeboten, erfolgreichen Partizipationsprojekten, gelungenen Maßnahmen zur Umsetzung der Barrierefreiheit, außergewöhnlichem gesellschaftlichem Engagement, beispielhaften Projekten zum Sammlungserhalt oder zur Sammlungserschließung oder bemerkenswerten Projekten generationenübergreifenden bürgerschaftlichen Engagements hervortun.
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Aktuell gibt es in der Dauerausstellung des Museums neue Exponate zu entdecken. Die „Baumvitrine“ in der Abteilung „WesterWald“ beherbergt neben Tierknochenstücken aus der Eiszeit, Artefakten aus der Steinzeit und frühneuzeitlichen Keramikfunden nunmehr auch Bodenfunde, welche der Sondengänger Oliver Schulze-Witteborg aus Montabaur dem Museum als Leihgaben zur Verfügung gestellt hat. Besonders beeindruckend ist darunter ein mittelalterlichen Münzschatz aus dem Stadtwald von Montabaur. Der Schatz umfasst 51 Denare aus Silber des Kölner Erzbischofs Philipps von Heinsberg (1167-1191). Die Vorderseite der Münzen zeigt den sitzenden Erzbischof mit Mitra, die Rückseite einen breiten Mittelturm mit drei Arkaden und schräg nach hinten verlaufenden Gebäudemauern. Daneben werden auch verschiedene Geschosskugeln gezeigt, welche im Zeitraum vom Dreißigjährigen Krieg bis in die Franzosenzeit hinein verwendet wurden.
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